Hochverarbeitete Lebensmittel sind...
alle Lebensmittel mit mehr als fünf Zutaten. Verarbeitete Lebensmittel sind Produkte, die durch industrielle Verfahren verändert wurden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern oder den Geschmack zu verbessern. Dazu gehören z. B. Fertiggerichte, Dosenprodukte, Wurstwaren oder Snacks, die oft Zusatzstoffe wie Zucker, Salz, Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen enthalten. Verarbeitete Lebensmittel können verschiedene schädliche Stoffe enthalten, welche Sie Sich hier angucken können, denn es gibt viele Stoffe, die uns und der Umwelt Schaden zufügen können


Worauf Sie noch achten sollten...
Phthalat-Weichmacher
Phthalate sind sogenannte Weichmacher, die oft in Kunststoffen wie PVC enthalten sind. Sie sorgen dafür, dass Plastik biegsam und elastisch wird. Das Problem: Diese Stoffe können sich aus dem Kunststoff lösen und in Lebensmittel übergehen, vor allem in fetthaltige.
Wo kommen Phthalate her?
Sie sind nicht direkt in Lebensmitteln enthalten, sondern gelangen über die Verpackung oder Verarbeitung dorthin. Zum Beispiel durch:
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Plastikverpackungen
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Deckeldichtungen (z. B. bei Schraubgläsern)
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Schläuche, die für das Abfüllen von Öl genutzt werden
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Warum besonders in fettigen Lebensmitteln?
Fett kann Phthalate besonders gut lösen, sie wandern also leichter vom Plastik ins Öl oder Fett der Lebensmittel. Deshalb sind z. B. Speiseöle, Pesto oder eingelegtes Gemüse besonders betroffen.
Mineralölrückstände
Mineralölrückstände stammen aus Erdölprodukten und können ungewollt in Lebensmittel gelangen. Besonders betroffen sind:
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MOSH (Mineral Oil Saturated Hydrocarbons): Gesättigte Kohlenwasserstoffe, die sich im Körper anreichern können.
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MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons): Aromatische Kohlenwasserstoffe, die potenziell krebserregend sind.
Wo kommen Mineralölrückstände vor? Diese Rückstände gelangen vor allem über Verpackungen, Druckfarben oder technische Öle in Lebensmittel. Besonders betroffen sind trockene Produkte wie Reis, Nudeln und Schokolade sowie Verpackungen aus Recyclingpapier.
Ist das schädlich? MOSH kann sich im Körper anreichern, vor allem in Organen wie Leber und Milz. MOAH steht im Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Gesundheitsbehörden empfehlen, die Belastung zu minimieren.
Was kann man dagegen tun? Als Verbraucher:
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Fettige Produkte in Glas- oder Edelstahlbehältern umfüllen.
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Auf Produkte mit „MOAH/MOSH-frei“-Siegel achten.
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Lebensmittel luftdicht lagern.
PFAS
Papierstrohhalm- und Kartonverpackungen, wie bei Früchten, sind mit PFAS beschichtet, damit sich das Papier nicht auflöst. Beim Trinken durch den Strohhalm gelangen diese PFAS in unseren Körper, und auch bei Kartonverpackungen, da sie direkt mit unseren Lebensmitteln in Kontakt kommen können. Deswegen sollten Lebensmittel bei beschichteten Kartonverpackungen getrennt von ihrer Verpackung gewaschen werden, um mögliche Rückstände der PFAS-Schicht zu entfernen. Auch Backpapiere enthalten häufig PFAS.
PFAS gelten als problematisch, weil sie sich im Körper anreichern und mit möglichen gesundheitlichen Folgen in Verbindung gebracht werden – etwa Störungen des Hormonhaushalts, Schwächung des Immunsystems oder eine Belastung von Leber und Nieren. Außerdem bauen sie sich in der Umwelt kaum ab und gelten daher als „Ewigkeitschemikalien“.
Es gibt verschiedene Arten von verarbeiteten Lebensmitteln, welche die gesund sind und andere die uns schaden.
Obwohl, manche davon nicht besonders schlecht sind können sie trotzdem Schadstoffe enthalten, und man sollte immer darauf achten, ob in der Inhaltsangabe die oben genannten Schadstoffe enthalten sind, denn auch übermässiger Konsum von Zucker kann schlecht für Ihre Gesundheit sein. Hier geht es darum, Sie vor Schadstoffen zu schützen, deswegen sollten Sie vor allem Produkte mit E-Nummern vermeiden und denken Sie daran, je weiter eine Zutat vorne in der Inhaltsangabe steht, desto mehr davon befindet sich in dem Produkt. Falls Sie es Sich einfacher machen wollen mit dem Überprüfen ihres Produkts, hilft Ihnen die App "YUKA".
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